Die unvergorene Wahrheit der Natur

01 Die Lage

Der Geburtsort des Geschmackes

Die Weingärten rund um Mönchhof liegen eingebettet zwischen dem Neusiedler See, der Parndorfer Heide und der Steppe. Mit einer überschaubaren Fläche von fünf Hektar bekommen die Rebstöcke dafür umso mehr Beachtung. Die Landschaft ist flach und steppenmäßig, die Sommer trocken und heiß.

Der See versorgt die Region nachts mit der gespeicherten Wärme und lässt eine nur leichte Abkühlung zu. Diese Kombination des pannonischen Klimas ist prädestiniert für den Anbau von Weintrauben und lässt sie vollmundig und fruchtig heranreifen.

02 Die Geschichte

Familie Hötsch

Wein als Tradition, Traubensaft aus Überzeugung

Seit 1773 betreibt der kleine Familienbetrieb im burgenländischen Seewinkel gemischte Landwirtschaft und Weinbau. Während er im Hausgebrauch gerne gesehen wurde, diente der Wein auch als Zahlungsmittel im Tausch gegen andere Waren wie Nüsse oder Getreide.

Viele Jahre später standen Michael und Monika Hötsch kurz vor der Pension und damit die große Frage im Raum, was mit der kleinen Landwirtschaft passiert. Daraufhin begann ihr Sohn Michael, das Weingut auf die Herstellung von sortenreinen und veganen Traubensäften zu spezialisieren.

Die beiden Eltern pflegen die Weingärten nach wie vor und unterstützen damit ihren Sohn bei der Weiterführung des Betriebes. Mit der Übernahme stellt Michael den Traubensaft ins Rampenlicht und beweist damit, dass es nicht immer Wein sein muss, um den Geschmack der Traube ins Glas zu bringen.

03 Der Hötsch

Michael Hötsch

Der Landschaftsarchitekt und seine Trauben

Michael Hötsch hat seine Berufslaufbahn zunächst als Mechaniker begonnen. Nachdem er es bis zum Verkaufsleiter eines großen Autohauses geschafft hatte, wurde ihm allerdings langweilig. Mittlerweile hat er Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur studiert und arbeitet als Architekt in Wien. Zwischen Stadt und Land, dem Streben nach Neuem und der Tradition ist der Weinbau immer schon ein beständiger Teil in Michaels Leben.

Bereits von Kind an kennt er den Geruch frisch gepresster Trauben, den er jetzt in seinem Traubensaft einfängt. Dabei treffen die verschiedenen Wege des jungen Burgenländers zusammen und lassen aus seinem Wissen über den Weinbau, seiner geschäftlichen Erfahrung und der Liebe zum Handwerk etwas Neues entstehen.

Mit konstanter Hingabe und unaufhaltsamer Neugier geht er den Dingen auf den Grund und schafft es, ein Stück roher Natur einzufangen und weiterzugeben.

04 Die Philosophie

Michael Hötsch im Weingut

«Diese Arbeit bedeutet, geerdet zu sein.»

Die unvergorene, unverfälschte Wahrheit der Natur einzufangen. Für uns heißt das auch, gegen die künstliche Verschönerung unseres Naturproduktes einzustehen und vegan und ohne Zusatzstoffe zu arbeiten. Mit Behutsamkeit und Sorgfalt bewahren wir die Vitamine und Antioxidantien, die die Traube von Natur aus in sich trägt.

Aus Respekt und Vertrauen in die Natur achten wir auf eine nachhaltige Bewirtschaftung der Flächen, damit die Böden auch nach uns noch immer gesund, vital und mit regem Bodenleben bestehen. Diese Arbeit bedeutet, in Verbindung und im Einklang mit der Natur zu leben. Sie zu spüren und auf sie Acht zu geben. Geerdet zu sein.